Es klingt unglaublich, stimmt
aber. Gold wächst auch auf Bäumen. Genauer gesagt: Es ist vor allem in den
Blättern von Eukalyptusbäumen enthalten, die auf goldhaltigem Boden stehen. Um
neue Goldlagerstätten zu finden, könnte es in manchen Gegenden also schon
genügen, Blätter zu pflücken und zu analysieren (biogeochemische Exploration), statt Bodenproben (Bohrkerne) zu
entnehmen.
Wie vom Magazin Nature (22. Oktober 2013) veröffentlicht, sind Eukalyptusbäume mit ihren langen Wurzeln geeignet, Gold in einer Tiefe von mehr als 30 Metern nachzuweisen.
Untersucht wurden Bäume auf
dem Freddo Goldvorkommen etwa 40 Kilometer nördlich von Kalgoorlie in Western Australia.
Damit bestätigten sich frühere Beobachtungen vom Barns Goldvorkommen nahe Wudinna
in South Australia.
Auf Freddo betrug die Goldkonzentration in getrockneten Blättern maximal 80 ppb (parts per billion = Milliardstel), in Zweigen noch bis zu 44 ppb.
Auf Freddo betrug die Goldkonzentration in getrockneten Blättern maximal 80 ppb (parts per billion = Milliardstel), in Zweigen noch bis zu 44 ppb.