Freitag, 23. Mai 2014

Strafe für Goldpreis-Manipulation


Wie heute bekannt gegeben wurde, hat die britische Aufsichtsbehörde FCA die britische Großbank Barclays für Goldpreis-Manipulationen zu einer Strafzahlung in Höhe von 26 Millionen Pfund (32 Millionen Euro) verpflichtet (siehe z.B. das Handelsblatt oder Goldreporter.de). Am 28. Juni 2012 hatte der Händler Daniel James Plunkett den Preis beeinflusst, um eine hohe Zahlung aufgrund eines Optionsgeschäfts zu vermeiden. Manipulationen habe es insgesamt aber von 2004 bis 2013 gegeben. Der Trader bekam eine Strafe von 96.000 Pfund aufgebrummt und wurde von allen Aktivitäten im Zuständigkeitsbereich der FCA ausgeschlossen.

Nachtrag vom 26. Mai 2014: Weitere Details zu den Manipulationen können Sie ebenfalls bei Goldreporter.de nachlesen.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Ende des Londoner Silber-Fixing


Wie die London Silver Market Fixing Limited am heutigen Mittwoch bekannt gab, wird das Londoner Silber-Fixing am 14. August 2014 zum Handelsschluss eingestellt. Damit geht eine 117-jährige Tradition zu Ende, denn das tägliche Fixing begann 1897. Es ist zuletzt wegen des Verdachts auf Preismanipulationen durch die beteiligten Banken (Deutsche Bank, HSBC, Bank of Nova Scotia) in Verruf geraten.

Was mit laufenden Verträgen geschieht, bleibt einstweilen ungeklärt. Ebenso offen ist im Moment, ob auch für das Gold-, das Platin- sowie das Palladium-Fixing vergleichbare Schritte vorgesehen sind.

Samstag, 3. Mai 2014

CME Group: Limits für Preissausschläge bei Gold- und Silber-Futures?


Gibt es bald tägliche Preislimits für Gold- und Silber-Terminkontrakte? Die CME Group, Mutter der New Yorker Warenterminbörse COMEX, erwägt jedenfalls, solche Preislimits einzuführen. So äußerte sich Miguel Vias, Direktor für Metallprodukte bei der CME Group in einer Diskussion am 29. April auf die Frage, wie man Investoren vor übertriebenen Preisschwankungen zu schützen gedenkt (Quelle: Reuters).

Durch eine solche Maßnahme könnten allzu hohe Preisausschläge, wie sie immer wieder ohne ersichtlichen Grund zu beobachten sind, eingedämmt werden. Diese Preisschwankungen aus dem Nichts nähren schon lange den Verdacht auf Manipulationen durch einzelne Akteure und untergraben das Vertrauen in den Gold- und Silbermarkt.